Permakultur und Entwicklungszusammenarbeit

Permakultur (von ’permanent agriculture’ = dauerhafte Landwirtschaft) ist eine auf den ethischen Prinzipien des fairen, achtsamen Umgangs mit Mensch und Natur basierende Methodik zur Planung und Gestaltung zukunftsfähiger Systeme mit hoher Resilienz.

Ursprünglich in den 1970er Jahren in Australien von Bill Mollison und David Holmgren als Gegenentwurf zur konventionell-industriellen Landwirtschaft entwickelt, werden permakulturelle Methoden heute weltweit auch in Bereichen wie Stadt- und Landschaftsplanung, Energieversorgung und der Gestaltung sozialer Strukturen eingesetzt.

Wir sind davon überzeugt, dass Permakultur ein mächtiges Werkzeug zur Umsetzung der Sustainable Developement Goals (SDGs) und somit zur Gestaltung einer gerechten und nachhaltigen globalen Gesellschaft sein kann – im Norden wie auch im Süden.

 

Die Ausstellung “do ut des”

“do ut des” (lateinisch: ich gebe, damit du geben kannst) ist unsere Ausstellung verschiedener Projekte im globalen Süden, die alle mittels permakultureller Gestaltungsmethoden zur Umsetzung der Agenda 2030 beitragen, und erfolgreiche, selbstorganisierte, nachhaltige Wege aus der Armut aufzeigen.

Mit der Ausstellung wollen wir dazu beitragen, die Methode bekannter zu machen, besonders auch in der entwicklungspolitischen Szene.

 

Potenziale von Permakultur in der Entwicklungszusammenarbeit

  • Ernährungssouveränität
  • regionale (Wirtschafts-) Kreisläufe
  • Gesundheitsvorsorge
  • non-formale Bildung
  • Empowerment
  • Gemeinschaftsbildung
  • zivilgesellschaftliche Partizipation
  • Peace Building
  • Umwelt- und Ressourcenschutz
  • erneuerbare Energien
  • Abfall-Management
  • Regenration von Land und Kultur

 

Hintergründe

Auf den folgenden Seiten haben wir Hintergrundinformation zu Permakultur, Entwicklungszusammenarbeit und den Sustainable Developement Goals (SDGs) zusammengestellt. Darüber hinaus gibt es mit dem Ghana Permaculture Institute ein sehr erfolgreiches Beispiel dafür, wie Permakultur die Ziele der Agenda 2030 erreichen kann.